01. Juni

Fahrt nach Ayr




Nachdem wir gestern ein strammes Stück Weg absolviert haben, wollen wir es heute geruhsamer angehen.

Nach dem Frühstück lockt der noch einsame Strand, wir spazieren in der Bucht umher, soweit man trockenen Fußes gelangen kann und stoßen dabei noch auf die Reste emsiger Bauaktivitäten von gestern, erstellt von spielenden Kindern.

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Unser Tagesziel für heute ist die Stadt Ayr, nordwestlich von hier gelegen. Wir nehmen uns vor, auf direktem Wege nach Ayr zu fahren und die gewonnene Zeit für einen kleinen Stadtbummel zu nutzen. Auf der Karte ist unser derzeitiger Campingplatz mit C008 beziffert, unser Ziel ist der Platz C024.

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Der erste Teil der Strecke führt am nordöstlichen Ufer des Loch Ken entlang. Etwa in der Mitte des Loch, dort, wo von Westen das "Black Water of Dee" in den See mündet, ist ein kleiner Schotterparkplatz. Wenige Meter weiter befindet sich eine nicht mehr benutze Eisenbahnbrücke, welche über den schmalen Loch führt.

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Der Rest der Strecke nach Ayr verläuft unspektakulär, erst in Ayr selbst wird es wieder spannend, da das Navi uns zwar vorbildlich über alle Kreisverkehre zum Campingplatz führt, aber leider von der falschen Seite her. Der Weg wird immer schlechter und endet auf einem Schotterplatz, vor einer Mauer mit verschlossenem Tor, dahinter liegt der Campingplatz. Aber diesen einmal vor Augen ist es dann leicht, die richtige Einfahrt zu finden.

Vor Antritt unserer Reise waren wir dem "The Caravan Club" beigetreten und die kommende Nacht ist die erste, die wir auf einem clubeigenen Platz verbringen wollen. Ich muss schon sagen, auf der Insel verstehen die was vom Camping, Apollo könnte hier quer stehen, so reichlich ist der Platz bemessen.

Nur mit dem Personal ist das heute auch nicht mehr so, wie es früher einmal war. Unser "Hausgärtner" jedenfalls ist emsiger, als uns das im Augenblick lieb ist. "Forest-Ant, that noice is really schocking, isn't it? , it's teatime!"

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Nach ausgiebiger Kaffeepause (mit dem Tee habe ich es nicht so) treten wir unseren Einkaufsbummel an. Der Campingplatz liegt direkt am River Ayr, so ist es ein Vergnügen, am Fluss entlang Richtung Altstadt von Ayr zu gehen. Der Fluss führt im Augenblick wenig Wasser (es ist auch wieder einmal Niedrigwasser), die herausragenden Steine sind grün bewachsen und Seevögel aller Art tummeln sich im Flussbett.

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Zwei Komorane trocknen nach einem Tauchgang ihr Gefieder.

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Wir erreichen die alte Brücke (im Vordergrund), welche nicht mehr befahren wird,

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und überqueren diese, links über den River Ayr, hinein in das Getümmel der Stadt.

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Unsere fette Beute: ein sommerliches Kleid bei Marks & Spencer, dort gibt es auch eine Lebensmittelabteilung (?), in welcher wir unseren Bedarf an Salat decken. In der Stadt entdeckt Waldameise einen Metzger im Stil der 20er-Jahre (echt schräg, mit so nem komischen Hut auf, ist das immer so?) und da ist klar, heute abend wird gegrillt.

Der Bummeltag kam uns heute genau richtig, morgen wollen wir nämlich unsere erste Wanderung wagen und den Ben A'an erklimmen.